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2007 startete Frau Holzapfel ihre Laufbahn als Einzelhandelskauffrau im Vertrieb von Großküchenanlagen. Was zunächst nur eine Randbegegnung war, der erste Kontakt mit der Kältetechnik, entwickelte sich bald zu ihrem beruflichen Ziel:

2014 begann sie eine Ausbildung als Mechatronikerin für Kälteanlagenbau. 2018 schloss sie ihre Lehre ab und im Jahr darauf folgte die Meisterqualifikation, ausgerechnet während der Coronazeit. „Online lernen und gleichzeitig Praxis greifbar machen, das war eine echte Herausforderung“, erinnert sie sich. 2024 wechselte sie zur BFS.

Der Einstieg in die Lehre war alles andere als selbstverständlich: „Vor vielen Menschen sprechen? Davor hatte ich Respekt.“ Was ihr half, waren Kolleginnen und Kollegen, die Materialien teilten, ein offenes Ohr hatten und ihr Mut, Wissenslücken offen zu adressieren. „Wenn ich etwas nicht sicher wusste, habe ich es nachgeschlagen und in der nächsten Stunde nachgereicht. Je sicherer das Wissen, desto leichter fällt das Unterrichten.“

Warum die BFS?

Weiterentwicklung: Seminare und Schulungen (auch online) lassen sich flexibel ermöglichen. 
Work-Life-Balance:
geregelte Zeiten und Ortsnähe – „Ich bin in fünf Minuten mit dem Rad da.“
Teamgeist: hilfsbereit, offen, standortübergreifend kollegial.

Neue Wege

Heute unterrichtet sie überwiegend Berufsschülerinnen und Berufsschüler theoretisch und mit möglichst viel Praxis zum Anfassen. Besonders motivierend sind für sie wissbegierige Klassen und ehrliches Feedback: „Wenn jemand sagt: ‚Das war interessant‘, ist das Wertschätzung.“

Der Wechsel veränderte auch ihr Privatleben: „Ich habe weniger Stress, das merkt sogar meine Tochter.“

Ihr Tipp an künftige Dozentinnen und Dozenten lautet: „Nutzt viele Quellen, baut Wissen gezielt wieder auf, bringt Praxis in die Theorie und habt keine Scheu, etwas nachzureichen. Auszubildende sind unsere Zukunft. Wenn wir sie gut abholen, stärken wir das Handwerk von morgen.“