Meisterausbildung - Teil I bis IV Vollzeit in Maintal
So meistern Sie Ihre Ausbildung
Beginnend im Januar (Teil III und IV - Rechts- u. Wirtschaftskunde, Berufs- u. Arbeitspädagogik) bzw. im März (Teil I und II Fachpraxis und Fachtheorie) eines jeden Kalenderjahres bietet die Vollzeitausbildung eine sehr intensive Möglichkeit der Stoffvermittlung. Nach dem Theorieblock von März bis ca. Anfang November findet sofort die theoretische Meisterprüfung statt. Anschließend bereitet die intensive Werkstattpraxis die Teilnehmer auf die praktische Prüfung Mitte Dezember vor.
Voraussetzungen
- Gesellenprüfung im Kälteanlagenbauerhandwerk
wünschenswert: Berufspraxis in der Kälte- und Klimatechnik - Personen, die eine Gesellenprüfung in einem verwandten Handwerk abgelegt haben, müssen eine zweijährige Berufspraxis in der Kältetechnik nachweisen. Für diese "Quereinsteiger" sind weiterhin Kenntnisse entsprechend den Inhalten der Module 1 bis 3 (insbesondere elektrotechnische Kenntnisse vergleichbar Elektrofachkraft) erforderlich. Über die Zulassung zur Meisterprüfung entscheidet die zuständige Handwerkskammer.
Abschluss
Kälteanlagenbauermeister/in
- Die Meisterprüfung wird vor der Meisterprüfungskommission der Handwerkskammer abgelegt. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Prüfungszeugnis mit den Einzelnoten sowie den Meisterbrief.
- Zeugnis der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik
- Zertifikat Kat. I gemäß Durchführungsverordnung (EU) 2015/2067
- Nachweis über die Schulung nach GGVSEB
- Zertifikat über die WHG-Sachkundeschulung "anlagenbezogener Gewässerschutz" der ÜWG
- Elektrotechnik-Sachkunde zur Eintragung gemäß der Verbändevereinbarung zwischen ZVEH und BIV zu § 7a HwO (nur für Mechatroniker für Kältetechnik und Kälteanlagenbauer)
- Hartlöterprüfbescheinigung gemäß DIN EN ISO 13585 und Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU in Verbindung mit AD 2000 HP 100 R, ausgestellt durch den TÜV Hessen und die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik nach bestandener Hartlöter-Prüfung
- Mit dem erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung wird die Fachhochschulzugangsberechtigung erlangt. So besteht z.B. in Hessen nach bestandener Meisterprüfung die Möglichkeit, an einer Fachhochschule oder an der Europäischen Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung in Maintal zu studieren.
Hinweise
Die Maßnahme erfüllt die Kriterien des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.aufstiegs-bafoeg.de oder unter der kostenlosen Info-Hotline 0800 / 622 3634.
Die Zulassung zur Meisterprüfung erfolgt durch die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main für Maintal und Leonberg bzw. durch die Handwerkskammer Erfurt für Harztor. Die Zulassung muss vom Bewerber selbst beantragt werden.
Die Prüfung findet im Anschluss an die Ausbildung am Ausbildungsort statt und wird durch die Meisterprüfungskommission der zuständigen Handwerkskammern abgenommen, wobei zusätzliche Prüfungsgebühren anfallen.
Dauer und Form
Teil I Fachpraxis
Teil II Fachtheoretische Kenntnisse
Teil III Rechts- und Wirtschaftskunde
Teil IV Berufs- und Arbeitspädagogik
Teile I und II
10 Monate ca. 1.300 Unterrichtsstunden mit anschließender Meisterprüfung für diese Teile.
Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 15:30 Uhr
Freitag: 8:00 bis 13:15 Uhr
Ferien: 2 Wochen innerhalb der hessischen Sommerferien
Teile III und IV
8 Wochen ca. 300 Unterrichtsstunden mit anschließender Meisterprüfung für diese Teile.
Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 15:30 Uhr
Freitag: 8:00 bis 13:15 Uhr
Termine/Orte/Preise
Teile I und II:
02.03.2021 bis 12/2021 Maintal
01.03.2022 bis 12/2022 Maintal
EUR 9.100,00 (inkl. elektronischer Lehrgangsunterlagen, DIN-Taschenbuch 156/1 und Prüfgebühr für Hartlöterprüfbescheinigung durch TÜV Hessen; Hinweis: werden die Lehrgangsunterlagen in Papierform gewünscht, entstehen Zusatzkosten in Höhe von ca. 180,00 EUR)
(Prüfungsgebühr der Handwerkskammer nicht enthalten)
Teile III und IV:
04.01.2021 bis 01.03.2021 Maintal
03.01.2022 bis 28.02.2021 Maintal
EUR 2.050,00 (inkl. Lehrgangsunterlagen)
(Prüfungsgebühr der Handwerkskammer nicht enthalten)
Lehrinhalte Teile I und II:
Bereich Grundlagen
Fachrechnen
Wärmelehre
Strömungslehre
Technische Kommunikation
Dämmung
Bereich Kältetechnik
Hauptteile
Verfahren
Regelungstechnik
Betrieb und Wartung
Projektierung
Werkstoffkunde
Kältemittel, Öle, Hilfsstoffe
Bereich Klimatechnik
Psychrometrie
Betrieb und Wartung
Projektierung und indirekte Kühlung
Bereich Elektrotechnik
Elektrotechnik
Steuerungstechnik
MSR
Dokumentation und Prüfung
Bereich Recht
EG-Recht und Sicherheitsvorschriften für Kälteanlagen
Vertragsrecht
Bereich Fachbetriebsführung
Marketing
Personal & Logistik
Management
Arbeitsplanung, QM/QS
Fachkalkulation
Ausbildungs- und Prüfungsphase
Vorbereitung auf das Meisterprüfungsprojekt, Situationsaufgabe und Fachgespräch
Durchführung der Meisterprüfung Teil I
Hartlöten und Prüfung
Lehrinhalte Teile III und IV (kaufm. und pädagogischer Teil):
Rechts- und Wirtschaftskunde
Berufs- und Arbeitspädagogik
Ausbildereignungsprüfung